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Auto-Immun-Erkrankungen homöopathisch behandeln

Bei der Auto-Immun-Erkrankung wendet sich das Immunsystem gegen Zellen des eigenen Körpers. Als Gründe hierfür werden unter anderem der Lebensstil der westlichen Welt, wie z.B. die Ernährung, die zunehmende Hektik und der Erfolgsdruck, die Vereinsamung, generell eine genetische Disposition oder aber die Überreizung des Immunsystems durch zu viele Impfungen diskutiert.

 

Bezeichnend ist, dass die Auto-Immun-Erkrankung im Laufe der Zeit häufig an Intensität zunimmt und sich stetig vertieft.

Schulmedizinisch versucht man das überreizte Immunsystem durch die Gabe von Immunsuppressiva zu unterdrücken. Dies führt anfangs zu einer Besserung der Beschwerden, langfristig jedoch zu einer Vertiefung des zerstörerischen Geschehens. Auch nimmt durch die Unterdrückung des Immunsystems die Infektanfälligkeit zu.

 

Die Unterdrückung des Immunsystems mag im Akutfall sinnvoll sein, um Leben zu retten, langfristig muss der Körper jedoch schnellstmöglich wieder in sein Gleichgewicht gebracht werden, so dass die Gabe von Kortison nicht mehr notwendig ist und das Immunsystem wieder ausgeglichen arbeiten kann.

 

Dieses Ziel verfolgt die homöopathische Behandlung einer Auto-Immun-Erkrankung. Dabei werden im Rahmen der Familienanamnese genetische Dispositionen berücksichtigt, die schon lange Zeit in der Familie bestehen. Aber auch der Mensch als Ganzes in seiner Trinität von Körper, Seele und Geist wird vom Homöopathen berücksichtig und behandelt. Denn häufig kommt eine genetische Disposition (eine familiäre Veranlagung zu solchen Erkrankungen) erst durch Krisen, die der Mensch durchläuft, zum Vorschein und die Auto-Immun-Erkrankung bricht aus.  Durch die Krise kommt der Mensch aus seinem Gleichgewicht und die genetische Belastung wird aktiviert.

 

Als solche Krisen können berufliche Misserfolge, Trennungen, Verlust eines Partners, finanzielle Sorgen, etc. in Betracht kommen. Es kann gar nicht genug betont werden wie wichtig es ist den Menschen nicht nur auf seine aktuellen Beschwerdensymptome zu reduzieren, sondern ganzheitlich zu behandeln. Denn nur so wird man dem Menschen und der Erkrankung gerecht. Der Mensch ist nicht eindimensional. Die meisten homöopathischen Mittel arbeiten auf den drei Ebenen von Körper (die körperlichen Beschwerden), Seele (der Zustand der Psyche) und Geist (z.B. die Klarheit des Bewusstseins wie z.B. Konzentrationsfähigkeit).

Im Rahmen der Gesamtschau wird vom Homöopathen die Arznei ermittelt, die dem Gesamtgeschehen gerecht wird und langfristig den Körper wieder ins Gleichgewicht bringen kann.